Kurz-Info:
Das „ATZE Musiktheater“ ist Deutschlands größtes Theater für Kinder mit ca. 80.000 Besuchern pro Jahr bei eigenen Aufführungen allein in Berlin. Bei deutschlandweiten Tourneen kommen jährlich etwa 20.000 Zuschauer hinzu. Hauptzielgruppe sind Kitas, Grundschulen und Familien mit
Kindern im Alter von 4-12 Jahren. Als Musiktheater für Kinder (NICHT Jugendliche!) hat ATZE ein Alleinstellungsmerkmal nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland!
Die Bühne im Saal fasst 480 Zuschauer*innen, die Studiobühne 150. Seit Herbst 2018 wird zusätzlich eine Zeltbühne als dritte Bühne für die ‚Allerkleinsten‘ bespielt.
„Atze“ ist berlinerisch und bedeutet „großer Bruder“ und „bester Freund“. Dieser Name ist programmatisch. Mit seinen Inszenierungen nimmt das Theater besonders die kleinen Zuschauer an die Hand, stärkt ihnen den Rücken und sorgt dafür, dass ihre Stimmen als eine ‚Stimme der Zukunft‘ in der gesellschaftspolitischen Diskussion Gehör findet.
Politischer Anspruch
Seit Beginn der Spielzeit 2015/16 greift das ATZE Musiktheater verstärkt in die politische Diskussion ein.
Die Uraufführung „Alle da!“ (2015) mit Themen wie Krieg, Flucht und Migration setzt ein Ausrufezeichen in der aktuellen Flüchtlingsdebatte. Die Uraufführung „Die Ministerpräsidentin“ (2016) macht sich für die politische Partizipation von Kindern stark.
Das Aufklärungsstück „Darüber spricht man nicht“ (2016) beschäftigt sich nicht nur mit dem Thema Sexualität, sondern macht sich auch für die Rechte von Kindern und die Gleichheit aller Menschen stark. Die Uraufführung „Die Hühneroper“ (2017) mobilisiert gegen Massentierhaltung, für gesunde Ernährung und nachhaltiges Konsumverhalten. Die Uraufführung „Malala“ (2018) wendet sich gegen alle Formen von Extremismus und setzt sich für das weltweite Recht auf Bildung ein.
Seit 2016 veranstaltet ATZE unter dem Motto „Stimme der Zukunft“ die deutschlandweit ersten ‚Junior Barcamps’ für Kinder, im Rahmen derer jeweils 100 Schüler*innen der Klassenstufen 5 und 6 ihre persönlichen Zukunftsthemen und Forderungen an die Politik diskutieren.